Aktuell
Das Notebook-Dilemma
Laptops und Notebooks schenken die Freiheit, die halbe Welt zu einem Arbeitsplatz zu machen. Am Küchentisch, in der Bahn oder im Bett können Mails bearbeitet, Texte geschrieben, Tabellen kalkuliert werden – doch der Trend zum Notebook birgt viele Gesundheitsrisiken.
Wer sehergonomisch arbeiten will, muss überprüfen, inwiefern folgende Grundregeln eingehalten werden: Die Ober- und Unterarme sollten einen 90°-Winkel bilden, wenn die Hände auf der Tastatur liegen. Der Rücken muss gerade, die Bildschirmmitte hingegen auf Augenhöhe sein. Die individuelle Augenhöhe wird ermittelt, indem bei geschlossenen Augen, die für den Nacken entspannteste Position eingenommen wird und dann die Augen geöffnet werden. In der Regel richtet sich der Blick dabei ein Stück weit nach unten. Werden diese Regeln nicht eingehalten, drohen Verspannungen, Sehnenstress und sogar Bandscheibenvorfälle.
Das Notebook-Dilemma
Wer einen Laptop nutzt, hat allerdings ein Problem. Denn wer den Bildschirm positioniert, tut das gleiche mit Tastatur und Mousepad. Eine individuelle Anpassung ist also nicht möglich. Entweder können die Arme oder der Nacken nicht die ideale Position einnehmen.
Die Lösung
Für den mobilen Arbeitsplatz externe Tastatur und Maus anschaffen, die per USB-Port oder Bluetooth verbunden werden. So kann im Zug, im Café oder im Garten gearbeitet und gleichzeitig unter Berücksichtigung der genannten Grundregeln eine gesunde Haltung bewahrt werden.
Studie belegt: Ergonomische Arbeitsplätze steigern die Produktivität
Der Jugendwahn auf dem Arbeitsmarkt ist betriebswirtschaftlicher Unsinn. Eine Studie, die über einen Zeitraum von acht Jahren sieben Millionen Beschäftigte in 8.500 deutschen Betrieben untersucht hat, zeigt, dass Beschäftigte ab 40 produktiver sind als Arbeitnehmer, die 39 Jahre oder jünger sind. Sind ihre Arbeitsplätze ihren gesundheitlichen Ansprüchen entsprechend gestaltet, ist die Produktivitätssteigerung noch größer.
Personalverantwortliche bevorzugen häufig Jüngere, weil diese seltener und kürzer krank sind als Ältere. Doch Gesundheit wiegt Erfahrung nicht auf – und in Gesundheit kann investiert werden. Denn wer ein gesundes Arbeitsumfeld erzeugt, steigert mehr als nur die Mitarbeitergesundheit: „Wenn ein Betrieb beispielsweise speziell für Ältere ausgestattete Arbeitsplätze anbietet, lässt sich die ohnehin höhere Produktivität älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiter steigern. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass der positive Produktivitätseffekt bei Beschäftigten im Alter von 45 bis 49 Jahren bei speziell für Ältere ausgestatteten Arbeitsplätzen zwei Prozent beträgt. Ohne diese gezielten Maßnahmen für Ältere liegt der positive Produktivitätseffekt „nur“ bei 0,5 Prozent.“
360° vor Ort: INTERBILD
„Arbeitsplätze gesund gestalten“ – das ist nicht nur unser Anspruch, sondern war gleichzeitig das Motto der 2. INTERBILD, dem interdisziplinären Symposium Bildschirmarbeit. Wie schon im letzten Jahr haben wir als Gold-Sponsor die Veranstaltung unterstützt, die dieses Mal einen ganz besonderen Fokus gesetzt hat: den Zusammenhang zwischen Körperhaltung und Sichtverhältnissen. Genau diese Korrelation ist ein Element unserer Sehergonomischen Arbeitsplatzanalyse, wie wir vielen interessierten Besuchern auf unserem Stand erklären konnten.
360° vor Ort: AAD-Tagung vom 14. bis 18. März 2017
Die Bevölkerungsentwicklung beschäftigt nicht nur Unternehmer und Personalverantwortliche: „Demographischer Wandel – Herausforderungen und Perspektiven für die Augenheilkunde“ lautet das diesjährige Tagungstthema der Augenärztlichen Akademie Deutschlands. Genau der richtige Ort, um die innovative augenärztliche Fortbildung der Experten für berufliches Sehen am Stand 500 zu kommunizieren. Wir freuen uns auf interessante Gespräche und Begegnungen.
Der Wissenschaftliche Beirat fordert: Zeitgemäße Bildschirmarbeitsplätze
Bandscheibenvorfälle, Kurzsichtigkeit, Migräne: Die Erkrankungsbilder, die durch fehlerhaft eingerichtete Bildschirmarbeitsplätze hervorgerufen werden sind vielfältig. Der wissenschaftliche Beirat von 360° – Die Experten für berufliches Sehen fordert daher einen zeitgemäßen Schutz für Bildschirmarbeiter.
Dazu sind neue Standards in der Gesundheitsprävention notwendig: „Die aktuelle arbeitsmedizinische Untersuchung von Bildschirmarbeitsplätzen, die G 37, ist hoffnungslos veraltet“, sagt Prof. Dr. Dr. hc. Norbert Schrage, Leiter des Forschungsinstituts ACTO und Chef der Augenklinik Köln-Merheim. „Um das zu veranschaulichen: Ihren Ursprung findet sie in der Angst vor Gefährdungen durch die schwache Röntgenstrahlung aus Röhrenbildschirmen." Heutzutage sind Röhrenbildschirme fast komplett verschwunden, die G 37 hingegen besteht immer noch in ihrer alten Form.
"Wer einen Röhrenbildschirm sieht, sieht ein Relikt aus vergangener Zeit – wer fachkundig den arbeitsmedizinischen Standard untersucht, sieht das gleiche. Auch der Anspruch ist ein anderer: Die G 37 ist Gefahrenabwehr und keine aktive Gesundheitsprävention“, sagt Prof. Dr. Christoph von Handorff von der Beuth-Hochschule Berlin.
Auch aus demografischer Perspektive gibt es dringenden Handlungsbedarf: „Zwei Drittel aller Arbeitnehmer arbeiten laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin mittlerweile fast ganztägig an einem Bildschirm. Unzureichende Präventionsstandards sind daher sozial und volkswirtschaftlich fahrlässig“ sagt Prof. Dr. Mirko Sporket, Soziologe und Demografie-Experte der Fachhochschule Münster. „In einer vom Fachkräftemangel geplagten Arbeitswelt, die schon heute Virtual Reality Brillen einsetzt, ist eine arbeitsmedizinische Untersuchung, die von Kathodenstrahlröhrenbildschirmen ausgeht statt sich an den komplexen Rahmenbedingungen moderner Bildschirmarbeit auszurichten, einfach nicht mehr hinnehmbar.“
Dies bestätigt auch die aktive Tätigkeit der Mitarbeiter von 360° im Rahmen der mittlerweile umfangreichen sehergonomischen Arbeitsplatzanalyse und -begutachtung: „Im Zuge der von Unternehmen beauftragten Reihenuntersuchung von Bildschirmarbeitsplätzen wurden bei weit über 30 Prozent der untersuchten Arbeitsplätze eine spezifische Anpassungskorrektur von Arbeitsplatz- oder Mitarbeiterausstattung ausgesprochen“, so Frank Kießling, Beauftragter von 360° aus dem Berufsförderungswerk Halle (Saale). Die bislang aufgelaufenen Dokumentationen will der Fachbeirat nun wissenschaftlich aufbereiten lassen, um ein Präventionsraster für unternehmensweite Screenings besonders betroffener Mitarbeitergruppen ausarbeiten zu können.
Innovation tagt: Erste Beiratssitzung am 1. März
Am 1. März tagt der wissenschaftliche Beirat zum ersten Mal in Frankfurt am Main. Der interdisziplinär besetzte wissenschaftliche Beirat wird 360° fachlich beraten und der Entwicklung der innovativen Unternehmung wertvolle Impulse geben. Besonders freut uns, dass wir neben der festen Beiratsmitglieder
Professor Dr. Dr. h.c. Norbert Schrage
Prof. Dipl.-Ing. Christoph von Handorf
einen weiteren Gast haben. Dr. Wolfgang Jaschinski vom Leibniz Institut für Arbeitsforschung wird eruieren, inwiefern sich für seinen Fachbereich Ergonomie Anknüpfungspunkte im Projekt ergeben.
Die Sitzung findet im InterCityHotel am Hauptbahnhof statt. Ab 15 Uhr findet ein exklusives Pressegespräch statt. Teilnahmeanfragen können per Mail gestellt werden.
Sitzen ist das neue Rauchen
Wussten Sie schon? Allein durch mangelnde Bewegung sterben mehr Menschen als durch Zigarettenkonsum. Die Kombination beider Übel ist also auf Dauer fatal. Unten im Schaubild (vergrößert sich beim Anklicken) finden Sie nur fünf der Gesundheitsbelastungen, die durch zu viel Sitzen entstehen.
Wissenschaftlicher Beirat: Fachkompetenz Demografie
Dass der demographische Wandel stattfindet, ist bekannt. Doch wie wirkt es sich konkret auf Unternehmen aus, wenn Belegschaften altern? Das ist eine Frage, auf die 360° nun eine Expertenantwort geben kann. Denn mit Prof. Dr. phil. Mirko Sporket, Professor an der Fachhochschule Münster, haben wir diesen Kompetenzbereich im wissenschaftlichen Beirat nun ideal besetzt.
360° heißt Prof. Dr. phil. Mirko Sporket herzlich willkommen und freut sich darauf, mit seiner Hilfe die tatsächlichen Anforderungen an alternde Belegschaften in den Blick zu nehmen.
Der interdisziplinär besetzte wissenschaftliche Beirat ist nun komplett. Er wird 360° fachlich beraten und der Entwicklung des innovativen Joint Ventures wertvolle Impulse geben.
Schwerer Kopf: 27 Kilo-Blick auf das Smartphone
Der durchschnittliche menschliche Kopf wiegt sechs Kilogramm. Je nach Neigungswinkel vervielfacht sich allerdings die Zugkraft, die auf Rückenskelett und –muskulatur wirkt. Bei einem Neigungswinkel von 60 Grad lasten sage und schreibe 27 Kilogramm Gewicht auf Nacken und Rücken. Dass 60 Grad durchaus der Haltung entspricht, die wir vor dem Smartphone einnehmen, ist an der Illustration der Studie des New Yorker Wirbelsäulenchirurgen Kenneth Hansraj leicht erkennbar. Mögliche Folgen: Verspannungen, Bandscheibenvorfälle, Komplikationen nach Operationen im Wirbelbereich.
Die Studie zeigt, wie groß der Einfluss unseres Sehverhaltens auf unsere Muskel-Skelett-Gesundheit ist. Insbesondere Bildschirmarbeiter sind mit einer Sehergonomischen Arbeitsplatzanalyse auf der sicheren Seite. Außerdem wirft es die Frage auf, inwiefern die häufigen Muskel-Skelett-Erkrankungen bei Lagerarbeitern, die mit Smartphone-ähnlichen Geräten arbeiten, allein auf falsche Hebebewegungen zurückzuführen sind.
360° als Goldsponsor der INTERBILD 2016
Die Experten für berufliches Sehen leisten aktive Aufklärungsarbeit, um auf dringende Gesundheitsprobleme in der Bildschirmarbeit hinzuweisen. Wenn ein Symposium wie die INTERBILD sich dann dieser Thematik widmet, ist es uns selbstverständlich, dies zu unterstützen.
Die INTERBILD ist im wahrsten Sinne des Wortes ein „voller“ Erfolg gewesen: Es waren kaum noch Stühle im Vortragssaal frei. Mitunter hat es etwas gedauert, um sich anzumelden. Das Interesse war auch am 360°-Stand groß. Unsere Experten haben direkt aus der Praxis berichtet, wie das Motto des Symposiums erreicht werden kann: „Arbeitsplätze gesund gestalten“
Ganzheitlich gedacht
„Arbeitsplätze gesund gestalten“ – so lautet das Motto des 1. Interdisziplinären Symposium Bildschirmarbeit am 16. März 2016 in der Ernst-Abbe-Hochschule Jena bei dem die Experten für beruflichen Sehen von 360° auch vor Ort sein werden.
Wie gestalte ich meinen Bildschirmarbeitsplatz ergonomisch? Und wie wirkt sich die individuelle Sehfähigkeit auf die optimale Ausstattung meines Arbeitsplatzes aus? Diese und viele weitere Fragen klären unsere Experten gerne im persönlichen Gespräch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Hier gelangen Sie zur Veranstaltungswebseite: www.ergoptometrie.de/interbild
Interdisziplinärer Austausch
Am Puls der Zeit sein und aktuelle Entwicklungen erkennen und nutzen, dazu trägt das Rehawissenschaftliche Kolloquium seit inzwischen 25 Jahren bei. Einmal im Jahr tauschen sich hier Experten aus der Wissenschaft und der Reha-Praxis aus. Und das auch 2016 wieder: Vom 29. Februar bis 2. März 2016 sind die Experten für berufliches Sehen von 360° vor Ort und geben Impulse weiter – bei Vorträgen und am Stand. Im Fokus steht dabei gezielte Prävention, um Arbeitnehmer möglichst bis zur Rente gesund zu halten.
Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.
Wissenschaftlicher Beirat: Fachkompetenz Augenmedizin
Als Wegbereiter von Innovation ist Professor Dr. Dr. h.c. Norbert Schrage sehr erfahren: Schon als junger Arzt hat er den Leonhard Klein Preis erhalten, als er mit seiner Forschungsgruppe ein Verfahren entwickelte, dass die Hornhautentnahme optimiert hat. Im Laufe der Zeit bereicherte er die Forschung um 6 Patente mit Kommerzialisierung durch Mittelständische Unternehmen, 92 Originalarbeiten, 36 Ko-Autorschaften, Mitwirkung an 6 Lehrbüchern, Herausgeberschaft einer Monographie zu Augenverätzungen, verschiedenste Übersichtsarbeiten. Wir freuen uns, den Chefarzt der Kliniken der Stadt Köln als Mitglied unseres wissenschaftlichen Beirats begrüßen zu können.
Der interdisziplinär besetzte wissenschaftliche Beirat wird 360° fachlich beraten und der Entwicklung des innovativen Joint Ventures wertvolle Impulse geben. Die weiteren Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats werden an dieser Stelle in den nächsten Wochen kommuniziert.
CME-Fortbildungspunkte akkreditiert
Punkte sammeln geht ab heute auch bei 360°. Die Landesärztekammer Bayern hat die angebotenen Fortbildungen für Augenärzte mit 5 CME-Punkten akkreditiert. Das Besondere an den 360°-Fortbildungen: Sie richten sich ausdrücklich an die ganze Praxis. Sowohl der Arzt als auch das Assistenzpersonal (das selbstverständlich eine geringere Teilnahmegebühr zahlt) profitieren von der Fortbildung „Seheinschränkung und Beruf – so unterstützen Sie Ihre Patienten“. Sie helfen da weiter, wofür Studium und Ausbildung nicht vorbereiten: Bei der Hilfestellung und abschließenden Beratung für Menschen, die mit der Diagnose (drohender) Berufsunfähigkeit konfrontiert werden.
Termine, Orte und Rahmenbedingungen werden in Kürze auf unserer Website sowie in den gängigen Fortbildungskatalogen terminiert.
Wissenschaftlicher Beirat: Fachkompetenz Sehergonomie
360° präsentiert mit Freude das erste bestätigte Mitglied des wissenschaftlichen Beirats: Prof. Dipl.-Ing. Christoph von Handorff lehrt an der Beuth Hochschule für Technik Berlin auf den Gebieten Low-Vision, Optometrie, Physiologische Optik und Brillenlehre. Er unterrichtet Augenoptiker/Optometristen nicht nur in der Theorie, sondern auch im Praxis-Unterricht, d.h. am Kunden mit Sehbeschwerden. Aufgrund seiner Spezialisierung kennt er alle Facetten dieser Themen und ist daher für den sehergonomischen Teil des Dienstleistungsspektrums von 360° prädestiniert.
Der interdisziplinär besetzte wissenschaftliche Beirat wird 360° fachlich beraten und der Entwicklung des innovativen Joint Ventures wertvolle Impulse geben. Die weiteren Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats werden an dieser Stelle in den nächsten Wochen kommuniziert.
360°-Vortragsveranstaltung: Bildschirm im Blick
Bin ich am Bildschirm gesundheitsgefährdet? Welche Brille eignet sich am Arbeitsplatz? Und welche Auswirkung hat das Smartphone auf unsere Seh- und Lesegewohnheiten? Diese und viele weitere Fragen klärten die Experten für berufliches Sehen von 360° vor der Belegschaft des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (dimdi).
Dabei wurden rund 50 Mitarbeiter dafür sensibilisiert, dass sie in vielen Fällen Eigenverantwortung für ihre Gesundheit am Arbeitsplatz übernehmen können. Doch dazu müssen diese natürlich zunächst einmal die Gefahren am Bildschirmarbeitsplatz kennen. Denn für viele ist der Bildschirmarbeitsplatz immer noch ein risikoarmer Job. Doch auch wenn die Unfallgefahr vergleichsweise gering ist, ist die Belastung dennoch hoch – und zwar nicht nur fürs Auge.
Die Kombination aus Sehhilfe und Bildschirm kann mitunter sehr schlecht für die Gesundheit sein. Der Grund: Beim Optiker wird die Brille in der Regel auf das Privatleben angepasst. Die Arbeit ist in dem Moment schnell vergessen. Woran man die „falsche“ Arbeitsbrille erkennt und wie dem Abhilfe zu schaffen ist, war ebenso Teil des Vortrages wie viele andere Themen.
Auf die vielen interessierten Nachfragen wussten die Experten stets die passende Antwort. Die Mitarbeiter verließen den Vortrag mit der Erkenntnis, in der Regel Herr der eigenen Gesundheit zu sein – und wann sie sich externe Hilfe holen sollten.
Aktive Gesundheitsförderung
„Der Vortrag war sehr informativ und hat einem in Erinnerung gerufen, welchen Einfluss man selbst auf seine Gesundheit – speziell auf seine Sehkraft – hat. Die Sensibilisierung von Arbeitnehmern auf Risiken am Arbeitsplatz halte ich für eine wichtige Voraussetzung, um aktive Gesundheitsförderung zu betreiben“, sagt Markus Postulka, Sachgebietsleiter Personal und Recht.
Rundum gut? Was leistet LED am Arbeitsplatz?
Der Siegeszug von LED ist beeindruckend. Nicht nur im privaten Bereich, sondern auch im Büro und am Arbeitsplatz erobern die kleinen Alleskönner im wahrsten Sinne den Raum. Aber erkaufen wir uns mit der stromsparenden Technik vielleicht auch Nachteile?
Untersuchung der Lesegeschwindigkeit weist den Weg
Menschen mit einer Beeinträchtigung des Sehens beklagen auf Grund der pathologischen Veränderungen durch ihre Augenerkrankung oft eine erhöhte Blend- und Lichtempfindlichkeit. Gerade am Arbeitsplatz kommt diesem Umstand erhebliche Bedeutung zu, wenn das Arbeiten nicht nur am Bildschirm nicht zur Qual werden soll. Kann die energiespargetriebene Umrüstung auf LED gleichzeitig auch diesen Umstand verbessern oder führt ihr Einsatz zu negativen Effekten?
Die 360°-Experten führten daher Untersuchungen durch, um den Einfluss von zonaler Lesebeleuchtung durch Leuchtstofflampen versus LEDs auf die Lesegeschwindigkeit zu untersuchen. Diese wurde exemplarisch mit Leuchtmitteln der Farbtemperatur 4000 Kelvin ermittelt, da diese im Alltag an Arbeitsplätzen sehr häufig eingesetzt werden.
Dabei unterscheiden sich die Leuchtmittel vorrangig im jeweiligen Lichtspektrum:
Diese Messungen wurden bei konstanter und gleicher Farbtemperatur, Leuchtdichte und Beleuchtungsstärke durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Lesegeschwindigkeit mittels LED-Beleuchtung tendenziell gesteigert werden kann. Eine tendenzielle Reduzierung der Lesefehler kann bei vielen Testpersonen mittels LED-Beleuchtung erreicht werden. Auch der subjektive Eindruck der Probanden bestätigt diese Ergebnisse: Die LED-Beleuchtung wird überwiegend als hilfreich empfunden.
Für weitere Informationen zu diesem Thema können Sie uns gern kontaktieren.